Kirchenvorstandsklausur im Martin-Niemöller-Haus – sch(n)ee war´s!

Pünktlich um 10:00 Uhr am Samstagvormittag ging es los in Richtung großer Feldberg im Taunus. Doch nicht zum Schlittenfahren, obwohl der frisch gefallene Schnee durchaus dazu einlud.

Tisch Schnee

Unser Ziel, das Martin-Niemöller-Haus in Schmitten, sollte uns für die nächsten 28 Stunden Raum sein für Gemeinschaft, Kennenlernen, aber auch arbeiten an den aktuellen Themen, die die Kirche zurzeit bewegen.

Schon bei einer kleinen Einstimmungsrunde wurde deutlich, dass die Vorfreude auf die gemeinsame Zeit überwiegt, aber auch der Respekt vor den zu besprechenden Themen wurde genannt.

Und obwohl wir uns mittlerweile alle kennen und bereits die eine oder andere Sitzung miteinander hatten, half uns eine schnelle Speeddating-Runde, neue und bislang unbekannte Facetten gegenseitig zu entdecken. So war dann schnell die richtige Arbeitsatmosphäre geschaffen, um bei einem kurzen Zweier-Spaziergang in das Thema „EKHN 2030“ einzusteigen. „Kirche soll dafür Sorge tragen, dass…“ war der Satz, den wir vervollständigen sollten, um uns anschließend mit dem jeweiligen Partner darüber auszutauschen. Nach dem Mittagessen ging es in Kleingruppen zu den Themen „Nachhaltigkeit“, „Neue Formate“, und „Gebäude“ weiter, die Ideen und Gedanken sprudelten förmlich und so verflog die Zeit bis zum Abendessen.

Arbeiten am Tisch

Mit der Abendandacht wurde der Tag in den Feierabend verabschiedet.

Runde

Wer schon immer mal die Gemeinsamkeiten von Schnee und dem schiefen Turm von Pisa kennen lernen wollte, oder wissen wollte, wie man „Turbolader“ pantomimisch darstellt, hatte jetzt die Gelegenheit dazu. Schauspielerisches Können aber auch Bibelkenntnis und ein großes Repertoire an Promiwissen waren bei den Spielen von Vorteil, die bis spät in den Abend für viele Lacher sorgten.

Glücklicherweise fanden aber alle am nächsten Tag pünktlich den Weg zum reichhaltigen Frühstücksbuffet, um gut gestärkt in den Tag zu starten.

Eher persönlich ging es weiter, mit Gedanken rund um das Abendmahl. Was ist mir wichtig beim Abendmahl: Vergebung, Stärkung, Hoffnung, Gemeinschaft? Das gemeinsame Singen und die Feier des Abendmahls ließen uns die zuvor gehörten Worte noch einmal neu wahrnehmen.

Gruppe

Gesegnet und erfüllt mit guten Gedanken und vielen Ideen machten wir uns am frühen Nachmittag wieder auf den Weg Richtung Dreifaltigkeitskirche, erstaunt darüber, was alles in 28 Stunden Platz findet.