Mahnwache in Eberstadt

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Wir gedenken der Zerstörung der Eber- städter Synagoge an der Modaubrücke am 10. November 1938. Der Ökumenische Arbeitskreis Eberstadt organisiert diese Mahnwache. Bezirksverwalter Lutz Achenbach und Pfarrer Jonas Bauer erinnern an die Geschichte und mahnen für die Gegenwart. Musikalisch wirkt Karin Lübbe mit dem Saxofon.

Wir erinnern uns an die Tage im Jahr 1938, an denen in ganz Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei Synagogen in Brand gesetzt und jüdische Geschäfte zerstört wurden. Viele erlitten Verletzungen und etwa 800 Menschen wurden in den Tagen rund um den 9. und 10. November aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit ermordet. Im November 1938 wurden 30.000 Juden und Jüdinnen in Konzentrationslager gebracht. Die systematische, staatlich vorangetriebene Verfolgung begann und mündete im Holocaust. Am 10. November gedenken wir diesem Teil deutscher Geschichte in Eberstadt und bestärken uns gegenseitig in unserer Verantwortung für heute.

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